Osterfreizeit 2014

in Ankarsrum / Schweden

Vom 2. bis 13.April reisten wir nach Schweden

Mit dem von der ZAG- Stiftung „Pro Chance“ gestifteten Kleinbus mit Anhänger fuhren wir in

einer Nachtfahrt durch Dänemark zum Ferienziel.

In Hannover war der Frühling schon zu Haus, auf der Route wurde es immer frischer und

winterlicher. Am Ziel war es leicht gefroren. Jedoch kamen mit uns steigende Temperaturen.

Unsere erste Versorgungsfahrt machten wir nach Västervik. Wir machten zu Fuß eine kleine

Stadtbesichtigung. Interessant waren die kleinen Bootsmannshäuser, die Stadtkirche und die

Fußgängerzone.

Am Freitag nahmen wir das Angebot : Inne-Bandy an.

Das Hallenhockeyspiel war ein Angebot von Kollegen Christians ( meinem Sohn in Schweden).

Die Mitarbeiter mit Familien und Anhang bildeten mit uns und unseren schwedischen Gästen

( zwei Jungen aus der Nachbarschaft) Mannschaften. Die Spiele liefen über eineinhalb Stunden.

Ein besonderer Höhepunkt war dann die Übernachtung in LKW-Schlafkabinen. Kunden der

Werkstatt hatten dieses Angebot ermöglicht. Vorausgegangen war die Zubereitung selbst belegter

Pizzen.

Nach der spannenden Übernachtung und dem ausgiebigen Frühstück durften die Teilnehmer selbst,

unter Aufsicht, einen großen LKW steuern.

Wir besuchten ab Mittag die Orte Bullerbü (Bullerbyn) und Kat- Hult. Diese Spielorte von Astrid

Lindgren Filmen wurden erwandert und belebt, da wir außerhalb jeder Touristen- Saison dort rumforschten.

Eine Heuschlacht, der Besuch einer Baumhöhle und der Blick ins Gemeinschafts -Klo

dürften in Erinnerung bleiben.

Abends wurde mit den schwedischen Nachbarskindern auf der Straße Ball gespielt.

Nach dem Essen wurden Gesellschaftsspiele genutzt.

Am Sonntag fuhren wir nach Västervik um Eindrücke zu bekommen.

Wir machten Halt an einem großen Moränenfeld auf dem unsere Leute versuchten sich auf großen

runden Steinen so zu bewegen das Hosen und Beine heile bleiben (übertrieben).

Ein Strandbesuch folgte. Es gab einen Blick auf Schäreninseln und Skagerrak. Auf dem Wasser

konnten Vögel beobachtet werden. Erkannt wurden: Singschwan, Graugans, Kanadagans,und

Austernfischer. Am Ufer waren noch Kraniche und kleine Vögel zu erkennen.

Am Abend war die Überraschung Stockbrot vom Feuerkorb.

Interessiert hat noch eine Kröte die in unser Haus einziehen wollte und diverse Andere die von der

Straße gerettet wurden.

Am Montag wollten wir in Oskarshamn baden gehen. Einen Stadtrundgang fassten wir wegen

Dauerregen sehr kurz. Im Badeland wurden die Spielgeräte und Wasserrutschen über vier Stunden

stark genutzt. Abends wurde mit den Nachbarskindern wieder Ball auf der Straße gespielt.

Dienstag Mittag luden wir uns in ein schwedisches Restaurant an der ASTRID- LINDGRENWORLD

ein.Es war Puffer-Tag. Die Kartoffelpuffer wurden mit Bacon ,Würstchen und Lingonsylt

(Preiselbeeren Marmelade) angeboten. Dazu gab es ein riesiges Salatbuffet. Nachtisch war

Schokoladenpudding mit Creme.

Zum Entspannen ging es danach auf einen Kinder-Spielplatz.

Die Außen- Übernachtung wurde vorbereitet. An einer wenige Kilometer entfernten Anglerhütte

wurde vom kleinen Christian ein Lagerfeuer entfacht. Die Kinder machten ein Eigenes mit der Glut

vom Großen. Das Brennmaterial brachen die Kinder aufwändig aus einer hohlen Eiche.

Am Mittwoch- Morgen retteten die Kinder noch Glut und brachten ihr Feuer mit Holz aus der

hohlen Eiche wieder in Gang. In der Hütte wurden Karten gespielt. Auf dem See waren Kormorane

und Gänsesäger bei der Jagd zu beobachten. Kanadagänse verteidigten ihr Revier lautstark.

Die Kinder waren reif für die Große Wäsche. Melanie füllte mehrere Waschmaschinen für die

ERSTE HILFE. (Die Kinder gingen Duschen)

Nach der Lagerräumung fuhren wir wieder nach Västervik zum Einkaufen. Ein Godis Shop mit

über 600 Sorten Leckereien machte auf der Rückfahrt ein gutes Geschäft.

Abends wurde gegrillt.

Am Donnerstag stand der Virum Elchpark auf der Wunschliste.

Die Elche erfüllten alle Wünsche. Sie ließen sich Füttern, Streicheln, Beobachten und Küssen.

In den Bereich der Elche wurde man auf vom Trecker gezogenen Anhängern gefahren. Diese

Gefährte bedeuten für die Tiere einen sicheren Bereich; Sie kamen um zu schnorren. Die Tiere sind

außerhalb der sicheren Zone nicht zahm.

Nach dem Besuch des Shops umwanderten wir die Weide von Zackelschafen ( Griechische Schaf-

Rasse).

Als Schlafplatz war eine Insel geplant. Die Kinder fuhren mit Kanus aus dem Hafen in die Nähe der

ausgewählten Insel. Hier wurden Proviant, trockenes Holz, Zelte und Sonstiges zugeladen.

Auf der Insel wurde warmes Abendessen am und vom Lagerfeuer geboten. Es wurden Zelte

aufgebaut, danach Kanu gefahren, gekokelt und gespielt.

Nach dem alternativen Frühstück mit schwedischem Brot, Salami, Ketchup, Senf, Röstzwiebeln,

Marmelade und Mayonnaise wurde das Lager eingepackt.

An Land wurde der Ballast abgegeben und dann die Rückfahrt mit den Kanus in den Hafen von

Ankarsrum angetreten.

Samstag. Wir packten und ordneten unser Quartier. Nach dem Essen machten wir eine längere

Wanderung mit morsche Bäume schubsen, Angelbau, im Wald stromern und ausruhen am See.

Die gefundene Eidechse war ein kleiner Molch.

Abfahrt war abends um 19:00Uhr in Ankarsrum.

In Vimmerby wurde noch eine Heißgetränke - Pause eingelegt.

Über Vaxyö - Malmö - Odense - Flensburg - Hamburg reisten wir durch die Nacht.

Mittags konnten die Eltern die Kinder in Hannover wieder einsammeln.

Für die gelungene Reise danke ich herzlich den Kindern sowie dem Großen Christian, Melanie,

Elvira, dem Kleinen Christian, den Mitarbeitern und Kunden vom Großen Christian, dem Vorstand

und besonders der ZAG- Stiftung „Pro Chance“.

Richard Nord

Ankarsrum

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